gewachsene Freundschaft
Den ersten Kontakt zur Schule hatten Barbara von Trümbach und ihr Ehemann Harald von Trümbach in 2005 auf einer privaten Reise durch Afrika. Nördlich von Nairobi im grünen Herzen Kenias liegt auf 2.300 m Höhe direkt am Rift Valley der Ort Iten. Mit der Unterstützung eines dort ansässigen belgischen Freundes wurde die Hilfe für die Schule angestoßen.




Schritt für Schritt voran
Der erste Klassenraum wurde 2007 gebaut, um die Chance auf eine schulische Bildung für mehr Kinder zu ermöglichen. Einige Kühe und ein passender Unterstand und Zäune folgten.
Strom wurde gelegt, um die Klassenräume zu beleuchten und Computer angeschafft. Außerdem wurde die Wasserversorgung verbessert. In 2014 hat der Kindergarten eine neue Bestuhlung für die Kleinen bekommen.
Eine Herzensangelegenheit
Barbara und Harald von Trümbach besuchen die Schule regelmäßig (ungefähr alle 2 Jahre). Sie erleben die Fortschritte so auch ganz persönlich. Über die Jahre sind Freundschaften entstanden, nicht nur zur Schulleitung (Robert Kangugo Kiptoo), sondern auch zu Lehrern, Eltern und Bewohnern der Umgebung. Für die regelmäßige finanzielle Unterstützung sind die Menschen sehr dankbar und zeigen dies auch.
Nicht zu vergessen, dass es uns gut geht und es Menschen gibt, die mit viel weniger zurecht kommen müssen. Das erdet und macht bewusst, welches Glück man hat.






Das Motto der Schule
Education and Disciplin lead to Success
Die Kamariny Primary School werden ca. 450 bis 480 Kinder von der ersten bis zur chten Klasse unterrichtet. Zudem ist ein Kindergarten (Vorschule) für die Kleinen angegliedert. Neben den großen "Aufgaben" sind viele kleine "Baustellen" vorhanden. Geld dafür wird unter anderem durch den Verkauf der Kuhmilch erwirtschaftet.
Der Schulbesuch ist frei, eine Schuluniform ist jedoch vorgeschrieben. Die Bänke und Schulbücher (meist von 3 Kindern genutzt) sind auch von den Eltern zu zahlen, was oft schwer fällt. Die Kinder gehen gern zur Schule, weil sie darin die Möglichkeit sehen, ihr Leben zu verbessern. Für besondere Fälle gibt es einen Fonds, aus dem notfalls die Uniform und Schulmaterial bezahlt werden kann.
Besondere Förderungen für die Abschlussklassen gibt es ebenfalls. Die Jugendlichen können auch am Wochenende lernen und nehmen dies gern in Anspruch.
Unser Traum
Die weiterführenden Schulen erheben Schulgebühren und sind auf Grund der Entfernung meist mit einer internatsähnlichen Unterbringung verbunden. Um diese weiterführende Ausbildung zu gewährleisten, sind insgesamt ca. 4.000 € aufzubringen. Mit dieser Summe wäre die nächste Ausbildungsstufe sichergestellt.
Es wäre einfach wunderbar, aus jedem Abschlussjahrgang einen begabten Jungen und ein begabtes Mädchen fördern zu können, die es ansonsten nicht schaffen würden. Begabung allein reicht eben nicht aus.
Vielleicht eines Tages...